Vier Wege für die Stärkung der Frauen
Frauen haben die Schlüsselrolle für eine Zukunft ohne Hunger und Armut inne. Der Fonds für die Stärkung der Frauen fördert ihre Schulbildung, schult sie als Geschäftsführerinnen, unterstützt Bäuerinnen und Vertriebene, und öffnet damit neue Möglichkeiten für WFP, Frauen zu stärken.

Rom — Eine Firma in Äthiopien zu eröffnen, eine Schulausbildung an der Elfenbeinküste zu absolvieren, bessere Ernteerträge in Mauretanien einzufahren oder den Wiederaufbau nach dem Konflikt auf den Philippinen zu unterstützen, all dies sind nur wenige Beispiele für die zahlreichen Herausforderungen von Millionen Frauen in Entwicklungsländern weltweit. Als Mütter, Bäuerinnen, Lehrerinnen und Unternehmerinnen hängt vieles von ihrem Erfolg ab. Zahlreiche Studien belegen, dass Frauen bei gleichberechtigtem Zugang zu Bildung, Ausbildung und technischen Mitteln, die Lebensgrundlage ihrer Familien verbessern und neue Impulse für die lokale Wirtschaft setzen.
WFP unterstützt Frauen weltweit — nun können Sie dasselbe tun. Der Fonds zur Stärkung der Frauen (Women Empowerment Fonds) bietet vier verschiedene Möglichkeiten, Frauen in ihrem Kampf gegen Armut zu unterstützen, und damit auch ihren Familien und Gemeinden zu helfen.
1. Hilfe für Geschäftsfrauen

Studien zeigen, dass Frauen in Afrika, bis zu 90 Prozent ihres Einkommens in ihren Haushalten re-investieren, verglichen mit 30 bis 40 Prozent bei Männern. Frauen das Wissen und die Fertigkeiten mit auf den Weg zu geben, die sie benötigen, um einen Hof und ein Geschäft erfolgreich zu führen, ist eine effiziente Möglichkeit, arme Familien zu stärken.
2. Hilfe für Bäuerinnen

Frauen bauen zwischen 60 und 80 Prozent der Nahrungsmittel in Entwicklungsländern an, obwohl sie über weniger Land und Kredite verfügen als Männer. Frauen mit Werkzeug und Schulungen zu unterstützen, damit sie die Qualität und Quantität ihrer Ernte steigern können, ist einer der besten Wege, um die Nahrungsmittelproduktion in den Ländern anzukurbeln, die anfällig für Hunger sind.
3. Hilfe für Frauen in Konfliktsituationen
Besonders in Krisen- und Konfliktsituation sind Frauen besonders gefährdet, obwohl sie in ihrer Rolle als Versorgerinnen dann wichtiger denn je sind. Frauen die Rückkehr ins eigene Dorf zu erleichtern, und sie mit Hilfsmitteln und Schulungen für den Wiederaufbau zu unterstützen, kann den Neubeginn der ganzen Gemeinde in Gang setzen.
4. Hilfe für Schülerinnen
Zweidrittel aller 75 Millionen Schulkinder weltweit, die keinen Zugang zu Bildung haben, sind Mädchen. Und das obwohl Studien belegen, dass Frauen mit Schulausbildung gesündere Kinder zur Welt bringen, die wiederum ein längeres Leben und eine Schulausbildung genießen werden. Schulbildung für Frauen ist deshalb ein wichtiger Schritt, um Armut und Hunger zu bekämpfen.