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Cash Choice – unsere Wahl für mehr Auswahl!

Wie Bargeld vom UN World Food Programme (WFP) syrische Flüchtlinge in Jordanien stärkt
, WFP Deutsch

Abdelnasar aus dem syrischen Dara'a arbeitete hart, um seine Familie zu ernähren – morgens als Taxifahrer und abends als Schneider. Vor fünf Jahren musste er seine Heimat verlassen und lebt seither mit Frau und Kindern in Jordanien.

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Abdelnasar, seine Frau und Tochter kaufen Früchte im Laden um die Ecke. WFP/Mohammad Batah

Als sie im Nachbarland ankamen, zog die Familie zunächst ins Flüchtlingscamp Zaatari. Doch nach drei schweren Wintermonaten flüchteten sie in der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen weiter nach Madaba, im Süden von Amman. Dort erhalten sie seit ihrer Ankunft Ernährungshilfe von WFP – in Form elektronischer Gutscheinkarten mit denen Abdelnasars Familie in lokalen Supermärkten Nahrungsmittel einkaufen kann.

Mit der Umstellung dieser Unterstützung auf das „Cash Choice" Programm haben sie noch mehr Wahlmöglichkeiten: Jedes Familienmitglied erhält im Monat 28 US-Dollar für Nahrungsmittel von WFP. Sie können davon weiterhin mit der Karte an der Supermarktkasse zahlen oder Geld am Bankautomaten abheben. Dank des Bargelds können Syrer wir Abdelnasar jetzt noch frischere und qualitativ bessere Nahrungsmittel einkaufen.

„Mit dem Bargeld kann ich die besten Angebote in der Stadt finden und so Geld sparen. Ich kaufe mehr und zahle weniger", sagt er. „Ich weiß die Flexibilität und Vorteile von Bargeld wirklich zu schätzen."

Die Familie kauft mit dem Bargeld frische Nahrungsmittel wie Gemüse oder Obst von Straßenläden in der Nachbarschaft und nutzt die elektronische Gutscheinkarte, um Vorräte an Grundnahrungsmitteln wie Reis und Öl in den WFP-Shops einzukaufen. Da sie jetzt viele Nahrungsmittel in nahegelegenen Läden einkaufen können, sparen sie auch nochmal bei den Fahrtkosten.

„Wir können jetzt viele unterschiedliche Produkte kaufen und sie auch verschieden nutzen. Zum Beispiel kaufe ich jetzt Milch statt teuren Käse im Supermarkt und mache zu Hause meinen eigenen Käse", erzäht Rama, Abdelnasars Frau.

Dank der Unterstützung der deutschen Bundesregierung konnte WFP diese flexible Ernährungshilfe über das ‚Choice‘-Programme auf die jordanischen Bezirke Madaba, Balqa und Zarqa ausweiten.